Michalsky Berlin – ein dufter Test
Vor ein paar Tagen habe ich noch zu meinen Kolleginnen gesagt, dass ich mir jetzt doch wieder ein neues Parfum zulegen muss. Auch wenn ich eigentlich genug Düfte zur Wahl habe, liebe ich es doch, zu variieren. Besonders in der kalten Jahreszeit schwöre ich auf schwere und sinnliche Düfte. Ich wollte mich schon umsehen und einen neuen Duft für mich suchen, doch da kam mir jemand zuvor. Da muss wohl jemand meine Gedanken gelesen, oder meine Gespräche belauscht haben 😉
Michalsky Berlin
Denn noch am selben Tag, an dem ich mir so langsam Gedanken über einen neuen Duft gemacht habe, kam vollkommen überraschend ein kleines Päckchen bei mir an. Ich hatte nichts bestellt und konnte mir auch so gar nicht ausmalen, was es wohl beinhalten würde. Natürlich musste ich gleich nachsehen und schon nach dem Öffnen zauberte mir der Inhalt ein Strahlen ins Gesicht. Dank dem Rossmann Bloggernewsletter durfte ich seit langer Zeit wieder ein Damen-Parfum unter die Lupe nehmen. Jippee, ein neuer Duft für mich und noch dazu ein neuer Test. Was will man mehr?
Auch wenn ich Michalsky zuvor noch nicht kannte, habe ich mich auf diesen duften Test gefreut. Es ist für mich schließlich nicht der Name, der zählt, sondern der Duft! Dieses Eau de Parfum basiert auf dem erfolgreichen Chypre-Duftkonzept, das heißt dass fruchtige Kopfnoten aus Zitrusfrüchten auf lieblich-blumige Herznoten (in diesem Fall Jasmin-, Rosenöl und Moschus) treffen und miteinander das Duftkonzept bestimmen.
Kopfnote: Rosa Pfeffer, Bergamotte, Mandarine
Herznote: Rose, Jasmin, Lilie
Basisnote: Patschuli, Zedernholz, Moschus
Warum heißt das Parfum aber nun ausgerechnet „Berlin?“ Ganz einfach: Michalsky hat sich bei seinen neuen Düften von der Moderne, der Extravaganz und der Kreativität unserer Hauptstadt Berlin inspirieren lassen. All diese Einflüsse bestimmen den Duft. So jedenfalls die Theorie 😉
Rein optisch wirkt die Verpackung (oder besser gesagt der kleine Karton auf jeden Fall) äußerst hochwertig und erinnert mich vom Design her doch an ein anderes, mir lieb gewonnenes Parfum. Der Umkarton von Stella ähnelt diesem Design doch stark! Ein Hingucker ist es in jedem Fall, denn so wirkt das Eau de Parfum auf den ersten Blick elegant und hochwertig. Das Design wurde auch auf dem Flakon weitergeführt – allerdings wirkt dieser selbst für mich nicht allzu hochwertig. Es ist kein Flakon, nach welchem ich mich umgesehen hätte. Tja, man kann nicht alles haben 😉
Der Duft selbst ist – wie ich es mag – doch eher schwer. Gleich nach dem ersten Sprühen stieg ein intensiver, schwerer Geruch in meine Nase, was mir für den ersten Moment schon ein bisschen zu stark war. Nach wenigen Minuten verschwindet die starke Präsenz des Duftes jedoch und verwandelt sich damit in einen angenehm tragbaren Geruch. Auch wenn ich ein Fan von schweren Düften bin, hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das Eau de Parfum mag oder nicht. Ich hatte es inzwischen schon ein paar Mal aufgelegt, jedoch bin ich mir immer noch nicht sicher. Klar, es ist auf jeden Fall nicht schlecht, aber die Komposition der verschiedenen Düfte ist auch nicht unbedingt aufregend oder besonders.
Fazit
Mit einer UVP von 13,95 EUR für einen Inhalt von 25 ml EdP kann man meiner Ansicht nach nicht meckern. Der Duft ist schwer und langanhaltend. Für Frauen in einem etwas höheren Alter kann ich mir diesen Duft richtig gut vorstellen, aber ich selbst bin hin- und her gerissen. Ich kann einfach nicht sagen, ob ich Michalsky Berlin mag, oder doch eher als langweilig empfinde.
Und ihr? Habt ihr schon mal geschnuppert? Was sagt euer Näschen?
eure
Hallöchen, endlich habe ich mal jemanden erwischt, dem es genauso geht wie mir. Ich konnte es von vornherein genauso wenig sagen. Ich habe mich nicht dagegen entschieden, wusste aber auch noch nicht, ob ich es gerne mag. Trotzdem nutze ich es oft, um vielleicht doch noch ein wirkliches Fazit zu haben. Aber bisher kann ich es auch noch nicht sagen, außer dass der Duft lange anhält.
Wünsch dir einen schönen 1. Advent.
lg nancy
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