[Rezension] Danke, ich brauche keinen Sitzplatz!

Auch wenn Zeit bei mir Mangelware ist, lasse ich es mir nicht nehmen, zwischendurch auch mal wieder ein Buch zu lesen. Früher war das zwar viel häufiger der Fall (als ich noch nicht gebloggt habe, versteht sich), aber auch jetzt genieße ich es gerne, ein Buch in Händen zu halten. Lange bin ich jetzt nicht dazu gekommen, aber vor kurzem bin ich über das neue Buch von Virginia Ironside gestolpert. Allein schon das Cover hat mich angesprochen und ich wusste, dass ich das unbedingt lesen muss. Gesagt. Getan! Jetzt kann ich euch das neue Tagebuch der Marie Sharp präsentieren.

Virginia Ironside: Danke, ich brauche keinen Sitzplatz (Das neue Tagebuch der Marie Sharp)

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Forever young? Bloss nicht! Mit diesen Worten beginnt der Klappentext und lässt mich schon schmunzeln. Nach den Titeln:

Nein! Ich geh nicht zum Seniorentreff!

Nein! Ich will keinen Seniorenteller! Und

Nein! Ich möchte keine Kaffeefahrt!

erschien nun der neue Roman im Tagebuch-Stil. Wie bereits in den Bänden zuvor schreibt Marie Sharp hier ihre Erlebnisse als Seniorin nieder und das in charmant, humoristischer und sarkastischer Art und Weise. Virginia Ironside hat zuvor schon drei Bände der Marie-Sharp-Reihe herausgebracht und auch diese konnten bereits mit ihrem Humor brillieren. Ein Buch, in welchem die Hauptperson eine Rentnerin ist, kann nicht lustig sein? Oh doch meine Lieben! Lustig, spannend und ein wenig verrückt. Man kommt aus dem Lachen gar nicht mehr heraus um genau zu sein 😉

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Das verrät der Klappentext:

Mit einem neuen Jahr beginnt Marie Sharp auch ein neues Tagebuch! Kurz vor ihrem 67. Geburtstag ist sie fest entschlossen, endlich mehr für ihre Gesundheit zu tun. Doch dann ertastet sie etwas Merkwürdiges an ihrem Bauch, bestimmt ein Symptom für … ja, für was nur? Gut, dass Marie genug Dinge hat, die sie vom Grübeln abhalten. Da wäre zum Beispiel der gut aussehende Untermieter, der offensichtlich etwas zu verbergen hat. Oder dieses „soziale Netzwerk“, in das ihre Freunde ständig seltsame Dinge schreiben. Und nicht zuletzt eine neue, völlig verrückte Nachbarin. In all dem Trubel wird eines schnell klar: Marie ist nicht mehr die Jüngste – und das ist auch gut so!

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Auch wenn man die anderen Bände der Marie-Sharp-Reihe nicht gelesen hat, versteht man alles, da die Bücher nicht wirklich aufeinander basieren. In diesem Buch erlebt die Hauptdarstellerin Marie die interessantesten Dinge – angefangen bei Banalitäten, über welche wir „jungen Leute“ uns überhaupt keine Gedanken machen. Aus der Sicht einer Rentnerin jedoch, regt so Einiges zum Nachdenken, aber meist eher zum Schmunzeln an. Man lacht mit der Protagonistin, aber man fiebert an einigen herzzerreißenden Stellen auch komplett mit der guten Dame mit. Auch in meinem Alter (ich bin übrigens 27, wenn es jemanden interessiert) konnte ich mich wunderbar in die Geschichte einfinden und ich sage euch: Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht.

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Das Cover des Buches habe ich zu Beginn bereits angesprochen und ja, ich finde dieses durchaus anziehend. Solche Cover, wie diese auch bereits die vorangegangenen Bücher zierten, sprechen mich persönlich an. Man sieht auf den ersten Blick, dass man hier etwas zu Lachen haben wird.

Als Hardcover erhaltet ihr das Buch, welches beim Goldmann-Verlag erschienen ist zum Beispiel bei Randomhouse zum Preis von 19,99 Euro.

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Über die Autorin

Viginia Ironside (was für ein toller und einprägsamer Name) veröffentlichte bereits im zarten Alter von 20 Jahren ihr erstes Buch. Vor geraumer Zeit, in den 60er um genau zu sein, schieb sie für die Daily Mail – hier hatte sie eine eigene Rockmusik-Kolumne – und später wechselte sie zur Frauenzeitschrif „Woman“. Neben diesen Formaten war sie auch für den Sunday Mirror und Roday tätig und hat sowohl Ratgeber als auch Kinderbücher verfasst. Ihre größten Erfolge feiert sie jedoch mit den Tagebüchern der Marie Sharp.

Fazit

Heute schon gelacht? Ein fesselndes Buch, welches ich nur schwer aus der Hand legen konnte, denn mich trieb der Gedanke „Was erlebt sie jetzt?“ immer voran. Der Schreibstil in Verbindung mit dem trocknen Humor ist phantastisch. Wenn ihr ein wenig lachen möchtet, dann ist dieses Buch garantiert das Richtige für euch – für Jung und Alt spreche ich hiermit meine Empfehlung aus 🙂

eure

SIGNATUR

PRSAMPLE

4 thoughts on “[Rezension] Danke, ich brauche keinen Sitzplatz!

  • 1. Februar 2016 at 9:27
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    Hört sich spannend an

    Reply
    • 1. Februar 2016 at 21:17
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      Auf jeden fall 😉

      Reply
  • 1. Februar 2016 at 15:26
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    Vielen Dank für diese tolle Rezension. Nun habe ich spontan beschlossen: ich muss dieses Buch unbedingt lesen.
    Lieben Gruss
    Tammy

    Reply
    • 1. Februar 2016 at 21:17
      Permalink

      Zu recht liebe Tammy 🙂 Ich wünsche Dir viel Spaß bei dem Buch 😉

      Reply

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