Purina Pro Plan Delicate im Test

Gleich vorab: Der Test wurde noch vor der Hitzewelle in Deutschland durchgeführt (zum größten Teil jedenfalls) aber zum Schreiben bin ich seither nicht gekommen. Kennt ihr das? Man klebt während dem Schreiben an der Tastatur fest? 😉 Deswegen kommt dieser auch mit reichlich Verspätung.

Kater Odin und Katze Loki durften endlich auch einmal wieder testen! Dieses Mal ging es um das Katzenfutter von Purina. Um genau zu sein durften meine beiden Fellnasen Pro Plan Delicate testen.

Pro Plan Delicate Truthahn

Trockenfutter

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Das sagt übrigens Purina selbst über das Trockenfutter.

PRO PLAN Delicate ist eine spezielle Rezeptur für ausgewachsene Katzen mit sensibler Verdauung oder wählerischem Essverhalten und beinhaltet OPTIRENAL, eine wissenschaftlich entwickelte Zutatenkombination, welche sich aus Aminosäuren, essentiellen Fettsäuren und Antioxidantien zusammensetzt. PRO PLAN Delicate unterstützt ein gesundes Immunsystem durch hohe Anteile an Antioxidantien und Vitaminen, vor allem Vitamin C und E. Es hilft, durch eine begrenzte Anzahl an Proteinquellen, die Verträglichkeit des Futters zu verbessern und das Risiko einer Unverträglichkeitsreaktion zu minimieren.PRO PLAN Delicate hat eine äußerst schmackhafte Rezeptur, die selbst den wählerischen Katzen gerecht wird, weil sie mit den ausgewählten Zutaten, wie Truthahn, zusammengestellt wurde. Ihre Katze wird den Unterschied schmecken!

Bevor ich meinen beiden Katzen (welche schon etwas wählerisch sind) das Futter zur ersten Verköstigung vorgesetzt habe, musste ich mir natürlich die Inhaltsstoffe etwas genauer ansehen. Also, hier auch schnell die Zusammensetzung für euch:

Truthahn (18%), Reis, Maisklebermehl, Erbsenproteinkonzentrat, dehydriertes Truthahnprotein, tierisches Fett, Trockenei, Maisstärke, Mais, Mineralstoffe, Fischöl, Autolysat, Hefe.

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Die Zusammensetzung ist jetzt nicht so schlecht, aber ich hätte mir dennoch mehr erwartet. Der Fleisch-Anteil könnte zum Beispiel etwas höher sein. Das Einzige, was mir hier nicht so sehr zusagt, ist der Inhaltsstoff „Hefe“ denn dabei handelt es sich um nichts weiter, als einen Lockstoff. Mit diesem werden die Katzen dazu getrieben mehr zu fressen, als sie eigentlich benötigen und dadurch kommt es leider auch schnell zur Fettleibigkeit der Katze. Hefe hin oder her, die Entscheidung trifft der Verbraucher. Was gibt er seinen Katzen zu futtern und was nicht? Auch bei der Füttungsweise (Trockenfutter, Nassfutter oder beides) scheiden sich die Geister. Ich füttere vorwiegend hochwertiges Trockenfutter, aus dem einfachen Grund, weil meine zwei Gourmets sich einfach nicht für Nassfutter begeistern lassen. Bevor aber jetzt ein Aufschrei von wegen „Nierenproblemen“ durch zu wenig Flüssigkeit kommt, kann ich euch beruhigen. Meine zwei trinken wirklich ausreichend. Klar, das Problem hat man bei Katzen oft, aber bei meinen zwei gibt es das nicht. Wir haben einen Trinkbrunnen und demzufolge auch immer frisches, kühles Wasser neben dem Trockenfutter bereit stehen. Odin und Loki lieben es und trinken hier richtig gut.

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Back to topic – Ich habe meine zwei Katzen natürlich testen lassen und scheinbar hat ihnen das Trockenfutter von Pro Plan Delicate gemundet, denn sie haben brav gefuttert. Mir wäre hier (trotz der Hefe) kein übermäßiger Verzehr aufgefallen, also habe ich das Futter ein paar Tage lang gefüttert und keine Veränderung bei meinen Katzen feststellen können. Weder im Allgemeinbefinden, noch bei der Verdauung.

Alles beim Alten, kein schlechtes Futter und den Fellnasen schmeckts!

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Und jetzt kommt noch ein dritter Tester ins Spiel! Diesmal habe ich Kater Flo mittesten lassen (der Kater meiner Freundin Mandy) um eine weitere Meinung von Mensch und Tier mit einbringen zu können. Flo fand das Trockenfutter toll – kaum die Schüssel hingestellt, schon hing er mit dem Schnäuzchen drin – schnurrte, schmatzte und ließ es sich schmecken. Halterin Mandy vertritt jedoch auch meine Meinung, denn Hefe braucht man nicht im Katzenfutter.

Preislich ist das Trockenfutter nicht das Günstigste, aber sprengt meiner Meinung nach auch noch nicht ganz den Rahmen. Der 1,5 kg Beutel kostet hier im Schnitt 12,99 EUR.

Nassfutter

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Aber es ging ja nicht nur um Trockenfutter – Nassfutter wurde uns ebenso zur Verfügung gestellt und hier war ich von Anfang an skeptisch. Loki verschmäht so gut wie immer das Nassfutter. Egal von welchem Hersteller oder welche Geschmacksrichtung. Das einzige was sie hier mag, ist die Soße. Diese wird meist abgeleckt und der Rest gekonnt ignoriert. Bei Odin ist das schon anders, dieser frisst zwar nie viel davon, aber man merkt ihm an dass er das Nassfutter mag.

Gut, auch hier habe ich mir die Zusammensetzung angesehen und gleich zu Beginn ein absolutes No-Go für mich entdeckt.

Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Truthahn), pflanzliche Eiweißextrakte, Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe, Zucker

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Zucker! Zucker hat in Katzenfutter so absolut gar nichts zu suchen. Es sorgt nur dafür, dass die Katze zunimmt aber nicht mehr, denn es wurde bereits erwiesen, dass Katzen die Geschmacksrichtung süß gar nicht erschmecken können! Nachdem ich diesen Punkt gelesen hatte, war das Futter schon bei mir durchgefallen und eigentlich wollte ich meine beiden Fellnasen auch gar nicht probieren lassen. Als mich diese aber mit ihren großen Kulleraugen ansahen, gab ich mir einen Ruck und verteilte einen Portionsbeutel auf ihre zwei Näpfe.

Mir war der Geruch des Nassfutters im ersten Moment etwas zu intensiv, aber daran sollte der Test nun nicht scheitern. Odin und Loki schnupperten zunächst neugierig und Loki versuchte sich an der Soße – wie immer. Diese schien ihr auch zu schmecken und auch das eine oder andere Stückchen Fleisch wurde gekaut. Im ersten Moment schien es so, als würde sie das Futter mögen, aber der erste Eindruck war falsch. Nach einer halben Minute lies sie das Futter zurück und kam auch nicht auf die Idee, erneut zu probieren.

Bei Odin bot sich mir ein Bild, das ich noch nie von ihm gesehen habe. Mehr als einmal schnuppern und einmal drüber lecken war nicht. Richtig probieren wollte er gar nicht.

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So, nachdem meine beiden Katzen das Nassfutter nahezu vollkommen verschmäht hatten, war ich besonders auf die Meinung von Mandy und Kater Flo gespannt!

Zum Thema Zusammensetzung brauche ich gar nichts mehr sagen, denn meine Freundin Mandy war hier auch derselben Meinung wie ich. Zucker im Katzenfutter – no way! Und Flo? Ja der wollte das Futter auch nicht. Es löste direkt einen Fluchtreflex bei ihm aus.

Preislich ist das Nassfutter für diese Zusätze nicht empfehlenswert.

24 Beutel (24 x 85 g) liegen hier schließlich auch bei 22,40 EUR! Die Menge wäre doch auch relativ klein (was sind schon 85 g?!).
Was Purina über dieses Futter selbst sagt, behalte ich hier für mich, denn wie gesagt: Absolut keine Empfehlung von mir!

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Fazit
Naja. Ich hatte mir schon etwas mehr erhofft. Weder das Trockenfutter, noch das Nassfutter konnten komplett überzeugen. Das Nassfutter ist sogar komplett durchgefallen und wird natürlich nicht erneut gekauft werden. Das Trockenfutter ist nicht so schlecht, aber dennoch kein Produkt, welches ich weiter füttern werde. Mehr gibt es hier auch nicht für mich zu sagen.

Und, habt ihr dieses Futter schon einmal ausprobiert, bzw. eure Miezen testen lassen? Was haltet ihr davon? Ich bin gespannt!

eure

SIGNATUR

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0 thoughts on “Purina Pro Plan Delicate im Test

  • 7. Juli 2015 at 21:56
    Permalink

    Kleiner Hinweis, man kann nur aus dem Kontext erlesen, ob du lieber Nass- oder Trockenfutter fütterst, weil du zwei mal Nassfutter geschrieben hast. 🙂

    Guter Artikel, dennoch! Ich mag die Marke absolut nicht und würde meinen Katzen das auch nie servieren. Die Zusatzstoffe sind einfach zum Weglaufen und ich finde es gut, dass du vom Kauf abrätst!

    Liebe Grüße, Riklinde

    Reply
    • 7. Juli 2015 at 22:19
      Permalink

      Huhu 😀 Danke für den Hinweis (kam eben auch von meiner Mama ^^) habe ich schon korrigiert ^^
      Ja, es ist eben nicht alles Gold was glänzt und ich finde es wichtig, hier eine offene und ehrliche Meinung zu vertreten!

      Liebe Grüße
      Alaminja

      Reply
  • 8. Juli 2015 at 7:41
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    Huhu Maus 🙂
    Danke für dein Feedback und hey, war doch selbstverständlich 😉 Danke fürs Mittesten und knuddel Flo von mir 🙂

    Reply
  • 8. Juli 2015 at 7:44
    Permalink

    Danke Danke 🙂
    Ja, ich finde es eben wichtig, ehrlich zu sein und nichts zu beschönigen 😉 Auch wenn man etwas kostenlos testen darf, heißt das schließlich noch lange nicht, dass das Produkt auch gut ist 😉

    Liebe Grüße
    Alaminja

    Reply
  • 8. Juli 2015 at 10:08
    Permalink

    Mein Katzen essen alles. Auch ich achte darauf was in an Inhaltsstoffen drinne ist. Zucker? Ehrlich? Für den beachtlichen Preis geht das mal garnicht. Oo
    Wie immer ein toller Beitrag :3
    Liebste Grüße. 🙂

    Reply
    • 8. Juli 2015 at 11:44
      Permalink

      Huhu 😀
      Ja genauso habe ich auch reagiert, als ich das mit dem Zucker gelesen habe! So ein stolzer Preis und dann solche Inhaltsstoffe… geht gar nicht!

      Liebe Grüße <3

      Reply
  • 10. Juli 2015 at 0:02
    Permalink

    Hallo Liebes,

    nun habe ich es auch geschafft, deinen Beitrag zu lesen.

    Hast du sehr schön und vor allem ehrlich geschrieben und zusammen gefasst.

    Zucker ist, wie du so schön schriebst komplett überflüssig und ich verstehe auch nicht wirklich, warum Purina das da rein packt.

    Liebste Grüße *Frini*

    Reply
  • 11. Juli 2015 at 12:10
    Permalink

    In der Lebensmittelindustrie wird ja so schon genug gepfuscht… aber Zucker den ein Tier nichtmal schmeckt? Was soll das denn? Leider wird wohl nicht jeder so gut auf die Zutaten achten…

    Liebe Grüße,
    Annika

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