Klarsteins Cleanhero im Test

Wer kennt das nicht: Man arbeitet den ganzen Tag, ist Abends einfach müde und freut sich auf seine Couch. Dann kommt man Nachhause und stellt fest, dass es in der Wohnung aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Wenn ich das auf Fussel, Flusen und Haarbüschel beziehe, erlebe ich diesen Moment in etwa jeden zweiten Tag aufs Neue. Aber ständig zu putzen, den Staubsauger zu holen und immer die ganze Wohnung saugen… anstrengend und zeitaufwändig. Wie gut, dass es hier tolle Haushaltshelferlein gibt, die einem das Leben erleichtern und einem das kostbare Gut „Freizeit“ bewahren. Genauso ein Helferlein durfte ich nun testen und ich freue mich riesig darüber, es euch nun auch präsentieren zu können. Knapp vier Wochen lang wurde mein kleiner grüner Freund nun auf eine Härteprobe nach der anderen gestellt und wie er diese gemeistert hat, erzähle ich euch jetzt 🙂

Cleanhero Saugroboter von Klarstein

Dass es von Klarstein wahnsinnig viele, richtig tolle Produkte gibt, habe ich euch ja das letzte Mal, als ich euch mein Klimagerät vorgestellt habe, schon erzählt. Dass die Auswahl gigantisch ist, habe ich euch auch schon gesagt und dass das Preis-Leistungs-Verhältnis keine Wünsche offen lässt, wurde mir auch schon beim letzten Test klar. Ob das diesmal auch der Fall sein wird? Ob ich wieder so begeistert bin? Wir werden sehen 😉

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Auf jeden Fall muss ich vorab sagen, dass ich mir schon lange einen Staubsaugerroboter wünsche. Da ich zwei Langhaarkatzen zu meinen Familienmitgliedern zähle und diese beschlossen haben, das ganze Jahr über unglaublich stark zu haaren, wurde das Staubsaugen auf Dauer wirklich nervig. Kaum hat man die Wohnung gesaugt, könnte man schon wieder von vorne anfangen. Aller spätestens alle zwei Tage muss die Wohnung gesaugt werden um nicht in Fellbüscheln zu versinken. Am besten täglich. Aber wer hat schon Lust, jeden Tag den Staubsauger zur Hand zu nehmen und zu saugen, nachdem man zuvor schon neun Stunden in der Arbeit war? Und dann noch dazu bei Temperaturen jenseits der 30 Grad (in der Dachgeschosswohnung) – da kann ich mir wirklich etwas Besseres vorstellen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich die Zusage bekam, um den Cleanhero Saugroboter zu testen. Ich hätte Freudensprünge machen können, wobei ich mir schon ziemlich im selben Moment Sorgen gemacht habe, denn ich war skeptisch ob der kleine Roboter die langen Zotteln meiner Katzen bewältigen würde. Probieren geht über Studieren! Jetzt möchte ich euch erst mal den Cleanhero von Klarstein vorstellen und dann legen wir los mit dem Staubsaugen.

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Details zum Cleanhero Saugroboter Staubsauger

Der kleine grüne Flitzer ist nicht nur optisch schön anzusehen, sondern hat auch einiges auf dem Kasten. Es handelt sich hier um einen vollautomatischen Saugroboter, welchen man auch mit der mitgelieferten Fernsteuerung durch die Wohnung navigieren kann. Das ist äußerst praktisch bei schwer zugänglichen Bereichen 😉

Normalerweise lässt man den Staubsauger jedoch in einem der Betriebsmodi laufen. Hier stehen Automatik, Timer oder Punktreinigung zur Auswahl.

Da der Cleanhero ein schlaues, kleines Kerlchen ist, kehrt dieser bei niedrigem Akkustand automatisch zur Ladestation zurück und erkennt während seiner Arbeit auch Hindernisse wie Wände. Alles dank der eingebauten Sensoren und dem mitgelieferten Abstandshalter.

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Der Abstandshalter

geeignet für kurzflorige Teppiche, Holz- und Hartböden sowie Fliesen

Auto-Modus: selbststständige Reinigung bis 20m²

Spot-Modus: spiralförmige Intensivreinigung von etwa 1 m²

Timer: programmierbare Reinigungszeiten

höhenflexible Gummiräder

Seitenbürste zur Ecken- und Winkelreinigung

Dauerfilter, kein Staubbeutel erforderlich

Volumen Staubbehälter: 0,37 Liter

Akkuleistung: 1,5-2 Stunden

Akkuladezeit: 4-5 Stunden

Arbeitsgeräusch: 55 dB

Ausschalter an Geräteseite rechts

Stromversorgung Hauptgerät: 14,4V / 2200 mAh Ni-MH-Akkublock (Aufladung an enthaltener Ladestation)

Stromversorgung Ladestation: 220V~ / 50 Hz

Stromversorgung Fernbedienung & Abstandshalter: je 2x AAA-Batterie (nicht im Lieferumfang enthalten)

Der kleine grüne Held im Test

Jetzt wurdet ihr mit ausreichend Details und Daten versorgt, denke ich 😉 Aber nun Ende mit der Theorie, jetzt starten wir durch, oder besser gesagt, der Cleanhero darf nun durch die Wohnung sausen!

Vor der ersten Inbetriebnahme muss der Akku in den Roboter eingesetzt werden und die Fernbedienung, als auch der mitgelieferte Abstandshalter brauchen erst mal Batterien. Diese Batterien sind allerdings nicht im Lieferumfang enthalten. Finde ich nicht schlimm, denn Batterien hat man doch eigentlich immer Zuhause rumliegen, oder? Sobald die Batterien eingesetzt sind, kann es auch schon fast losgehen. Zunächst sollte man den Saugroboter mit seiner Ladestation synchronisieren, damit er diese dann auch im Fall von niedriger Akkuleistung problemlos finden kann. Dank der übersichtlichen Anleitung auch kein Problem und binnen weniger Minuten erledigt. Jetzt kann es wirklich los gehen.

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Die Inbetriebnahme ist ein Kinderspiel. Zunächst betätigt man den On/Off-Schalter und im Anschluss entweder auf der Fernbedienung oder auf dem Roboter selbst das gewünschte Programm. Ich habe mich gleich am Anfang für den Auto-Modus entschieden. Kaum gestartet, flitzt der Cleanhero auch schon los. Gleich im ersten Augenblich war ich überrascht, wie leise sich der kleine Roboter doch fortbewegt. Auch während seiner Arbeit sind die 55 dB vollkommen in Ordnung und wesentlich leiser, als die Staubsauger, die ich kenne.

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Durch die gummierten Räder entstehen auch hier keine Geräusche und so kann ich den Saugroboter auch mal am späten Abend oder am frühen Morgen nutzen. Klasse! Aber nun zurück zum Automatik-Modus:

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Mein Wohnzimmer, mit seinen geschätzten 35 Quadratmetern, bietet viele Hindernisse und zwei Katzen, welche gerne um den kleinen Roboter herumwuseln. Ja, die vielen Katzenhaare habe ich ja schon erwähnt und wo der ganze Staub und die Staubmäuse herkommen, bleibt mir nun doch ein Rätsel. Auf jeden Fall sollte bei uns alle zwei Tage gesaugt werden, damit die Wohnung auch weiterhin wohnlich bleibt. Mit dem Cleanhero kein Problem. Für das Wohnzimmer benötigt das Helferlein gerade einmal 10 Minuten, um es zu reinigen. Habe ich schon erwähnt, dass ich davon begeistert bin? Auch die Saugleistung selbst ist beeindruckend!

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Sogar bei meinem Teppich mit mittellangen Flusen hat er kein Problem und reinigt diesen mehr als gründlich. Auch kleine Erhebungen und Türschwellen stellen kein Problem dar, denn durch die großen Räder und die tolle Federung überwindet der Saugroboter diese auch mühelos. Durch die rotierende Seitenbürste werden auch Ecken toll erreicht (ja und das obwohl der Cleanhero selbst rund ist) und Fusseln haben keine Chance mehr.

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Da ich den Roboter nach seinem Einsatz immer wieder zur Ladestation navigiere, ist dieser immer dann einsatzbereit, wenn ich es will. Aber auch sonst reicht eine Akkuladung locker dafür aus, die komplette Wohnung (ca. 100 qm) zu saugen.

Sobald der Staubbehälter voll ist oder sich Katzenhaare um die Bürste gewickelt haben, stoppt der Cleanhero und zeigt auf der Fernbedienung die entsprechende Fehlermeldung an. Eine Beschreibung der Fehlermeldungen findet sich in der Anleitung. Allerdings nicht im deutschsprachigen Teil, dafür aber im englischsprachigen. Womöglich nur ein Druckfehler, aber das ist schon auch das einzige Manko, welches mir bisher aufgefallen ist. Klar, bei stark haarenden Langhaarkatzen (wie bei meinen beiden eben) passiert es schon ein wenig öfter, dass sich die feinen Haare um die Bürste zwirbeln. Der Fehlercode weist einen aber direkt darauf hin und man kann die Bürste selbst mühelos herausnehmen und reinigen. Wer keine Massen an langen Haaren in der Wohnung hat, wird dieses Problem sicher nicht haben 😉

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Zuvor habe ich auch schon die Timer-Funktion angesprochen. Es ist zum Beispiel auch möglich, den Cleanhero für seine Einsätze zu programmieren. Über die Fernbedienung alles kein Problem. So kann man ihn zum Beispiel jeden Tag um dieselbe Zeit durch die Wohnung flitzen lassen. Ich habe es zwar ausprobiert und ja, es funktioniert tadellos, aber ich bestimme lieber jedes Mal aufs Neue, wann es mir passt, dass der Saugroboter seine Dienste verrichtet. So ist jeder anders und hat seine eigenen Vorlieben.

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Fazit

Der Cleanhero von Klarstein ist mein persönlicher Held. Er erleichtert mir die Arbeit ungemein, meine Katzen finden es interessant den Roboter bei der Arbeit zu beobachten und zu verfolgen und ich bin begeistert. Wenn man sowieso wenig Zeit hat, muss man diese ja nicht mit dem Wohnungsputz verbringen. Ich empfehle den Cleanhero nur zu gerne weiter und finde den Preis von 219,90 EUR in diesem Fall auch mehr als gerechtfertigt. Mehr Zeit zur freien Verfügung ist schließlich unbezahlbar! Ich würde ihn auf jeden Fall nicht mehr hergeben 🙂

Und, was sagt ihr zum Cleanhero?

eure

SIGNATUR

PRSAMPLE

6 thoughts on “Klarsteins Cleanhero im Test

  • 9. September 2015 at 18:39
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    Nunja… das Gerät ist grün – das spricht schon für sich, oder? ^^
    Momentan würden bei mir zu viele Dinge im Weg stehen, so dass der Roboter gar nicht richtig zum Einsatz kommen könnte… sonst finde ich so ein Gerät aber mega praktisch, staubfrei ohne viel machen zu müssen klingt einfach super.

    Liebe Grüße,
    Annika

    Reply
  • 10. September 2015 at 6:52
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    Diesen klienen Zauberer könnte ich schon mal gebrauchen denn wenn ich am Abend nach Hause komme bin ich eigentlich total platt und möchte mich nur noch hinlegen und nichts mehr machen,aber die Familie ruft.Da ich aber Zusteller bin und den ganzen Tag auf den Beinen wäre der bestimmt eine Erleichterung

    Reply
    • 10. September 2015 at 23:44
      Permalink

      Hallo Rita 🙂
      Danke für deinen Kommentar! Ja genau, du sagst es! Es ist eine richtig geniale Erfindung und für den Preis eine tolle Investition, wie ich finde 🙂

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  • 14. September 2015 at 18:58
    Permalink

    Ich brauche so ein Ding! Sofort! 😉
    Gerade habe ich gesaugt und lese jetzt Deinen Artikel. Wie toll wäre es, wenn ich Deine Artikel lesen könnte, WÄHREND so ein Roboter mein Wohnzimmer saugt?
    Ist auf jeden Fall eine Überlegung wert – ich muss dringend mit meinem Mann sprechen 🙂
    LG
    Moni

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    • 14. September 2015 at 22:14
      Permalink

      Ich liebe, liebe, liebe den Saugroboter und nein, ich übertreibe nicht! Es gibt nichts Tolleres, den Roboter laufen zu lassen, während man auf der Couch sitzt und sich den wichtigen Dingen des Lebens widmet 🙂

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  • 28. März 2016 at 19:16
    Permalink

    Schöner Artikel.
    Weiter so.

    Liebe Grüße

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