Space Donuts aus dem Gourmet-Chef von efbe-Schott
Sagt mal ihr Lieben, backt ihr gerne? Ich für meinen Teil liebe es zu backen, aber immer so riesige Kuchen? Ganze Bleche voller Keksen und Cupcakes? Wer soll das denn alles essen? Mein Liebster ist kein so großer Fan von süßem Gebäck, ich dahingegen schon und deswegen müssen die Portionen, die ich da backe, auch immer ein wenig kleiner sein. Wenn sich nicht gerade mal Besuch ankündigt jedenfalls. Da rentiert es sich eigentlich gar nicht, den großen Backofen (der im Übrigen inzwischen eher schlecht als recht funktioniert) anzuwerfen. Zu viel Energie wird verschwendet, wenn nur eine Mini-Backform im Ofen ist und genau deswegen habe ich hier nach einer guten Alternative gesucht, welche nicht gleich ein neuer Backofen sein musste.
Home Bakery mit dem Gourmet-Chef von efbe-Schott
Ein neuer Backofen wäre mir zu teuer gewesen und außerdem hätte ich dann auch gleich eine neue Küche drum herum gebraucht 😉 Man kennt das ja, dass dann alles neu sein muss. Ich habe mich dann für die günstigere Alternative entschieden und wurde bei efbe-Schott fündig. Hier gibt es übrigens eine Vielzahl an tollen Helferlein für die Küche. Besonders wenn man auf klassische, oder Retro-Designs steht, wird man definitiv fündig. Ihr seid auf der Suche nach neuen Geräten aus den Kategorien Kaffee, Tee & Toaster, Köche & Bäcker, Küchenhelfer, Saubermänner, Ausbügler, Snackbar oder Wellness? Dann schaut unbedingt mal in den Shop von efbe-Schott.
Der Gourmet Chef – ein Allround-Talent
Nach ein paar Klicks bin ich auch schon beim Gourmet-Chef von Kitchen Originals gelandet und wusste auf der Stelle, dass das die richtige Wahl sein würde. Ein richtiges Allround-Talent, welches sowohl als kleiner Backofen, Kontaktgrill, Partypfanne oder auch als Bratpfanne genutzt werden kann. Als ich das gelesen habe, war es bereits um mich geschehen!
Rein optisch macht das doch relativ kleine Gerät auch etwas her. Mir gefällt der Retro-Touch und auch wenn ich in meiner Küche nur ungern Geräte auf der Arbeitsfläche stehen lasse, mache ich das mit dem Gourmet Chef inzwischen öfter. Er macht eben doch eine gute Figur und (Spoiler!) ich nutze ihn nun doch ein ganzes Stück öfter als zunächst gedacht. Dazu aber später mehr. Wie kann nun ein Gerät so viele Funktionen in sich vereinen? Durch die im Gerät befindlichen Backplatten kommt die Hitze gleichmäßig von oben und von unten. Mit der praktischen Antihaftbeschichtung kann man dann auch noch figurbewusst(er) kochen und backen, denn dadurch wird insgesamt weniger Öl oder Fett benötigt. Ein ganz großer Pluspunkt für mich.
Im Lieferumfang sind übrigens drei verschiedene Silikon-Formen für Donuts, Muffins und Gugelhupf enthalten. Natürlich können auch andere Silikon-, Glas-, oder Keramikformen verwendet werden. Außerdem ist eine Erhöhung mit dabei, welche man praktisch in das Gerät einsetzen kann. Wenn man nun doch einmal eine etwas höhere Form hat oder Bedenken auftreten, dass der Kuchen zu fest aufgehen könnte. Diese steckt man einfach zwischen die zwei Backplatten und schon erhöht sich der Gar-, bzw. Backraum um einige Zentimeter. Durch die rückseitig angebrachten Scharniere funktioniert auch das einwandfrei.
Die Bedienung ist insgesamt wunderbar einfach, da der Gourmet Chef lediglich über einen Regler verfügt. Hier kann man durch einfaches Drehen die Temperatur von 80° bis 220° C regeln. Vor der Benutzung muss das Gerät vorgeheizt werden, dazu steckt man es einfach an, stellt die gewünschte Temperatur an und wartet, bis das rote Licht aus- und das grüne Licht angeht. Idiotensichere Bedienung würde ich doch glatt mal dazu sagen. Praktischer Weise liegt aber auch eine kurze Bedienungsanleitung bei, in welcher sich auch noch ein paar tolle Rezepte für den Gourmet Chef befinden. Und jetzt aber ran an den Speck, oder in meinem Fall die Donuts. Ihr wollt sicher wissen, was ich damit gezaubert habe, nicht wahr?
Space-Donuts
Ich liebe Donuts. Am besten schmecken mir immer die Mini-Varianten, denn ja, das Auge isst schließlich mit. Ich mag lieber kleinere Backwaren, denn dann kann man auch bedenkenlos mal zwei oder drei essen und kann so mehr probieren. Als ich die Mini-Donut-Form gesehen habe, welche im Lieferumfang enthalten war, musste ich mich gleich mal an Space-Donuts machen. Ja, ich gebe es zu, ich habe die Idee von Pinterest und habe es schon viel zu lange vor mir hergeschoben sie auszuprobieren.
Jetzt fragt ihr mich sicher gleich nach den Zutaten für die Donuts, allerdings wandle ich meine Rezepte meist direkt unterm Backen ab, deswegen könnte vielleicht eine Zutat fehlen:
Zutaten
Für die Donuts (12 Mini-Donuts)
130g Mehl
60g Zucker
½ Päckchen Backpulver
125ml Milch
2 Esslöffel Öl
2 Eier
1 Prise Salz
Für den Zuckerguss
250g Puderzucker
Zitronensaft
Flüssige Lebensmittelfarbe (da ihr intensive Farben benötigt, empfehle ich euch die Lebensmittelfarben von Wilton*)
Ich glaube, zur Zubereitung muss ich nicht mehr viel sagen, oder? Einfach alle Zutaten der Reihe nach mit einem Rührgerät zu einem glatten Teil verrühren und im Anschluss in die Donut-Förmchen füllen. Hier darauf achten, dass die Förmchen nur bis ca. zur Hälfte gefüllt sind, da die Donuts beim Backen noch gut aufgehen. Dann die Form mit dem Teig in den vorgeheizten Gourmet Chef geben und bei 180° C für ca. 7 Minuten backen. Schon sind die Donuts fertig und müssen nun abkühlen, bevor es an den Zuckerguss geht.
Zur Herstellung eines dickflüssigen Zuckergusses einfach Puderzucker in eine flache Schale geben und dann ein paar Tropfen Zitronensaft und ein paar Tropfen Wasser dazu. Nun heißt es mit einer Gabel rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Für die Space-Donuts sollte diese eher fest, fast ein bisschen zäh sein. Jetzt gebe ich einen Tropfen von der blauen und einen Tropfen von der Roten Lebensmittelfarbe mit dazu und verwirble diese mit einem Zahnstocher. Allerdings nicht zu fest, da sonst der Space-Effekt verloren geht. Nachdem die Farbe gut verteilt ist, tauche ich die abgekühlten Donuts in den Zuckerguss und lasse sie dann nur noch trocknen.
Neben den Donuts habe ich inzwischen auch schon leckere Mini-Muffins mit Kokos und auch Mini-Gugls gebacken. Eine kleine Bilderflut für euch:
Kochen kann er auch noch!
Auch wenn ich mir den Gourmet Chef unter dem Back-Aspekt besorgt habe, habe ich natürlich auch schon andere Funktionen ausprobiert. Warum nicht einfach mal schnell eine Schaschlik Pfanne im Gourmet-Chef zubereiten? Leider habe ich komplett vergessen das zu fotografieren, aber lecker war es auf jeden Fall. Erst die Zwiebel und das Fleisch mit einem Tropfen Öl anbraten und im Anschluss die restlichen Zutaten in den Gourmet Chef geben. Mit der Temperatur habe ich einfach ein bisschen gespielt, aber nach ein paar Mal in der Verwendung, ergibt sich das von selbst. Gourmet Chef zumachen, in Ruhe vor sich hin köcheln lassen und zwischendurch immer mal wieder umrühren. Entspanntes Kochen ohne Spritzer auf der Herdplatte, super praktisch! Auch wenn mein Freund öfter mal erst später Nachhause kommt, kann ich die im Gourmet Chef gekochten Gerichte darin auch mühelos weiter warm halten.
Putzteufel aufgepasst!
Nach dem Backen den Backofen reinigen – ich hasse es. Noch schlimmer: nach dem Braten, wenn das Fett ein wenig gespritzt ist. Das ist hier beim Gourmet Chef um einiges einfacher. Wenn beim Backen nichts aus den Förmchen gelaufen ist, entfällt die Reinigung komplett. Lediglich die Förmchen müssen abgespült werden. Durch die tolle Antihaftbeschichtung gibt es auch beim Braten kein Problem: Das Gerät wische ich nach der Benutzung mit einem Küchentuch oder einem Tuch aus und gehe im Anschluss nochmal mit einem feuchten Tuch darüber. Fertig. Reinigungsvorgang binnen einer Minute abgeschlossen.
Mit einem Preis von 129,99 Euro ist der Gourmet Chef auf jeden Fall ein Gerät, welches sich in meiner Küche bewährt hat. Insbesondere da mein Backofen kurz vor dem Kollaps steht, backe und koche ich inzwischen ständig mit dem Gourmet Chef.
Und, backt ihr auch gerne im Klein-Format? Was haltet ihr vom Gourmet Chef? Lasst es mich wissen!
eure
*Affiliatelink
Die sehen ja total abgefahren aus und da traut man sich ja gar nicht reinbeißen. Ich mag es auch nicht, wenn danach die totale Sauerei ist, aber ich würde mir keine Extra-Küchenmaschine zum Kochen kaufen. Ich bin oldschool Herdplatten und Backrohr
Liebe Grüße